Vor dem Pfarrheim in Capelle ist ein Magerpflanzbeet entstanden, das Wildbienen und anderen Insekten ein Zuhause bieten und sich zugleich an die immer trockener werdenden Sommer anpassen soll. Mit fachmännischem Rat stand uns hierbei die Gärtnermeisterin Barbara Gerlach zur Seite, die vielen ja bereits durch ihr Gartenseminar vom letzten Frühjahr noch in guter Erinnerung sein dürfte.
Am Dienstag, den 28. März ab 14:00 Uhr haben die Kinder des Capeller Kindergartens zu Buddeleimer und -schippe gegriffen und zusammen mit Ihren Eltern und Großeltern bei der Bepflanzung geholfen und dabei gleich auch das eine oder andere über Biene Maja & Co. und deren Aufgaben und Bedürfnisse erfahren.
Neben den Begleitpersonen für die Kinder waren auch alle interessierten Naturfreunde eingeladen. Für Getränke und Waffeln war gesorgt.
An dieser Stelle danken wir herzlich allen fleißigen Ehemännern, Söhnen und Schwägern, die uns beim Aushub des Beetes, beim Abtransport der Erde, beim Verfüllen des Beetes mit Schotter etc. unterstützt haben!!!
Anbei einige Fotos, die das Projekts dokumentieren.
Am Weltfrauentag am Mittwoch, den 8. März findet ein gemeinsamer Kinobesuch der kfd’en Nordkirchen, Südkirchen und Capelle im CineMotion in Lüdinghausen statt. Gezeigt wird der Film Freibad von Doris Dörrie.
17:30 Uhr Sektempfang
18:00 Uhr Kinofilm
Der Eintritt inkl. Sekt beträgt 12,00 €. Gerne können auch nicht in der kfd organisierte Frauen teilnehmen. Eine verbindliche Anmeldung ist bei einer der kfd’en bis zum 20.02.2023 erforderlich.
kfd Südkirchen Pfarrbüro St. Pankratius, Südkirchen
Infos zum Film: Als in einem Frauenfreibad in Deutschland verschiedene Kulturen, Religionen und Dresscodes aufeinandertreffen, gerät die Lage zunehmend außer Kontrolle. Die Hitze trägt ihren zusätzlichen Teil dazu bei, dass Ängste vor kultureller Verdrängung auf der einen Seite ebenso deutlich werden wie der Wunsch nach Akzeptanz auf der anderen. Als aufgrund der ständigen Reibereien die Bademeisterin kündigt, wird ausgerechnet ein Mann als Nachfolge angestellt und die Situation eskaliert vollends. Siehe auch: Constantin Film Wikipedia Süddeutsche Zeitung
Der Weltgebetstag (WGT) der Frauen ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. In jedem Jahr wandert ein Gebet 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet so die Frauen in mehr als 120 Ländern der Welt miteinander. Die kfd beteiligt sich seit vielen Jahren an der Aktion.
Der Weltgebetstag 2023 kommt aus Taiwan. Unter dem Motto „Glaube bewegt“ wird er am 3. März 2023 in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten gefeiert.
Am Dienstag, den 22. November 2022 wurde im Pfarrheim Capelle gemeinsam ein Tannenbaum oder ein Kranz gebastelt.
Das Material für den Tannenbaum wurde gestellt, wer hatte, konnte aber auch eigene Deko (Tannengrün, Moos, Bindedraht, Deko wie z. B. eine Lichterkette, Sterne, Kugeln, Bänder etc.) und einen Umtopf bzw. Übertopf mitbringen.
Das Team der kfd Region Lüdinghausen lädt Sie und alle Ihre Mitglieder sowie weitere interessierte Frauen zu einem gemütlichen Literaturabend unter dem Thema: „Buch und Wein – Lesezeit ist jetzt!“ ein.
Dieser findet statt am Dienstag, den 08.11.2022, 19.00 – 22.00 Uhr im Pfarrheim St. Felizitas in Lüdinghausen.
Bei Wein und leckeren Knabbereien werden an diesem Abend interessante Frauenbücher vorgestellt. Gerne dürfen die Teilnehmerinnen hierzu auch ihr Lieblingsbuch mitbringen.
Zur Vorbereitung und konkreten Planung wird eine Anmeldung bis Samstag, den 05.11.2022 bei Mechtild Ernst, Tel.: 02596-2691 oder mechtild [dot] ernst [at] t-online [dot] de erbeten. Der Unkostenbeitrag für die Veranstaltung beträgt 3,– € p.P.. Dieser ist vor Ort zu entrichten.
am Samstag, den 22. Oktober 2022 findet um 10:00 Uhr im Gasthof „Zur Brücke“ unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Hierzu laden wir Dich sehr herzlich ein!
Da wir die Veranstaltung mit einem Frühstück beginnen wollen, bitten wir um vorherige Anmeldung bis zum Montag, 17. Oktober 2022, bei Edeltraud Kortmann (ggf. auf den Anrufbeantworter sprechen), eMail Edeltraud [at] kfd-capelle [dot] de
Der offenkundig immer dringender werdende Schutz unserer Umwelt und des Klimas kann auch durch viele kleine Schritte unterstützt werden. Ein Schritt, den wir in ganz vielen Fällen ganz einfach und ohne größere Einschränkungen gehen können, ist ein sparsamerer und achtsamerer Umgang mit den Ressourcen. Aus diesem Grunde haben wir beschlossen, die Terminübersicht künftig nicht mehr mit der Zeitschrift „Junia“ an alle Mitglieder zu verteilen, sondern im Aushang an der Kirche, im Pfarrheim sowie an der Volksbank zu veröffentlichen. Weitere Aushangmöglichkeiten, etwa bei „Netto“ oder „Röwekamp“, werden noch geklärt. Darüber hinaus erfolgt eine Bekanntgabe der Termine auch über die Monatszeitschrift „Nordkirchen life“ sowie auf unserer Internetseite www.kfd-capelle.de.
Am 28. August 2022 wurde der erstmaligen urkundlichen Erwähnung der Kirche in Capelle vor 1000 Jahren gedacht.
Der Tage begann mit ein Festhochamt in der Kirche in Anwesenheit von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn mit Liveübertragung auf den Kirchplatz. Die musikalische Begleitung erfolgt durch den Comeback-Chor und die Bläsergruppe.
Einzug der kfd-Bannerträgerinnen
Festhochamt mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn
Anschließend fand ein buntes Programm rund um die Kirche statt, hier war für Jeden etwas dabei:
Die kfd’en Nordkirchen, Südkirchen und Capelle beteiligen sich an der Festveranstaltung mit einem gemeinsamen Stand und mit weiteren Aktionen:
So wurde mit großem Erfolg wurde das Stück „Die Bischöfinnenkonferenz“ vorgetragen.
Die „Bischöfinnen“
Mit Einbruch der Dunkelheit fand die Feier mit einer selbst entworfenen und erstellten Illumination einen beeindruckenden Abschluss. Hier wurde in einem Kreis das Christussymbol aus den griechischen Anfangsbuchstaben für Jesus Christus (Iota = I und Chi = X) und der Schriftzug „1000 Jahre Capelle“ mit 350 Kerzen aufgebaut, die Kerzen und die Gläser wurden von allen drei kfd’en zur Verfügung gestellt.
Foto: Patrick FleckmannPlanung und Vorbereitung der Illumination auf dem Capeller Schulhof
Eurem starken Glauben verdanken wir unser diesjähriges Jubiläum.
Dank der noch erhaltenen Urkunde zur Kirchengründung in Capelle vor 1000 Jahren, mit der Südkirchen und Nordkirchen nun in der Lage sind, ihre Geschichte ebenfalls bis zum Zeitpunkt 1022 nachweisen zu können, kennen wir auch die Namen der beiden Stifterinnen, die durch ihren finanziellen und politischen Einfluss und vor allem durch ihren starken Glauben die Fundamentierung des Christentums im Münsterland, insbesondere auch bei uns in Capelle, ermöglicht haben.
1022
Reimond (oder Richmodis) und ihre Tochter Vrederuna, Frauen von Adel mit großen Reichtümern und Besitzungen, gründeten sieben Gotteshäuser im Münsterland. Unter anderem auch an der Stelle des Oberhofes in Ithari (Ichtern) zu Capelle, später Burg Ichterloh.
Zeichnung: Eva Möllenkamp
Diese Kapelle wurde jedoch nicht, wie zunächst vom Bischof zu Münster zugesagt, eine eigene Pfarrkirche, sondern blieb eine von Werne abhängige Filialkirche. 1)
Capelle ist kein Einzelfall!
Diese bemerkenswerte, großzügige Unterstützung einflussreicher, mächtiger Frauen im kirchlichen Bereich ist durchaus kein Einzelfall und verdeutlicht, wo letztendlich auch das finanzielle Fundament vieler Kirchen und Klöster begründet liegt.
Vor allem in der frühen Zeit der Christianisierung in Europa.
Und schaut man auf den Status dieser hochrangigen Frauen, so lässt sich das Ausmaß ihres Wirkens durchaus erahnen. Handelt es sich hier doch nicht mehr nur um einen lokal begrenzten Wirkungsgrad, sondern um landesweite Einflussnahme zur Etablierung des christlichen Glaubens und damit um wirkungsvolle Unterstützung der Armen und Kranken.
Einige herausragende Stifterinnen seien hier genannt:
Königin Mathilde (Mechthild) Geboren um 895 in Engern, Sachsen Gestorben 968 in Quedlinburg Frau von König Heinrich den I. /Mutter von Kaiser Otto dem I. Nach dem Tod ihres Ehemannes ging die äußerst mildtätige Mathilde als Stifterin der Klöster Quedlinburg, Nordhausen, Engern und Pölde in die Geschichte ein. 2)
Kaiserin Hildegard Geboren um 760 Gestorben 783 Zweite Frau von Karl demGroßen; In die Geschichte ging sie als Stifterin der Abtei Kempten und als Förderin des Klosters Reichenau ein. Sie galt als die Patronin der Kranken. 2)
Königin Chlothilde Geboren um 474 in Lyon, Frankreich Gestorben 544 in Tours Bekehrung ihres Mannes Chlodwig I. zum christlichen Glauben, woraufhin der erste germanische Stamm den christlichen Glauben annahm. Nach dem Tod ihres Mannes gründete Chlothilde viele Klöster und Kirchen und widmete sich ganz karitativen Tätigkeiten. 2)
Herzogin Hedwig von Schlesien (von Andechs) Geboren 1174 in Andechs, Bayern Gestorben 1243 in Trebnitz, Polen Hedwig widmete sich während ihres ganzen Lebens dem Wohl ihres Volkes und der Vertiefung des christlichen Glaubens in der Bevölkerung. Neben zahlreichen Spitälern und Krankenpflege- Einrichtungen stiftete sie auch das berühmte Zisterzienserkloster Trebnitz im Norden von Breslau. 2)
Königin Plektrudis (Bliktrud) geboren: im 7. Jhd. gestorben; 725 in Köln Ehefrau von König Pippin dem Mittleren Stifterin zahlreicher Güter für Kirchen und Klöster. Gründerin des Stiftes St. Maria im Kapitol in Köln. 2)
Die fränkische Gräfin Ida (Itha) von Herzfeld Geboren 775 Gestorben 825 in Herzfeld (Nordrhein- Westfalen) Zusammen mit ihrem Mann Gründung der Kirche in Herzfeld. Als Witwe gründete sie die erste christliche Gemeinde im südlichen Westfalen. Sie kümmerte sich um Notleidende und Bedürftige. 2)
Und Heute?
Was würden wohl all diese mutigen, tatkräftigen, christlichen Stifterinnen sagen, wenn sie sehen könnten, welchen niedrigen Stellenwert wir Frauen uns heute in der Kirche auferlegen lassen?
Was würden sie sagen, über einen christlichen Glauben in Deutschland, der in der Öffentlichkeit kaum noch in Erscheinung tritt?
Aber vor allem:
Was würden sie sagen, wenn sie wüssten, welche Gräueltaten in ihren Stiftungen vorgenommen wurden, die sie für das Wort Christi und damit für die Menschlichkeit und Nächstenliebe erbauen ließen?
… und was sagen wir dazu?
Literaturangaben:
1) Hubert Becker: Von Ihtari zu Nordkirchen, Südkirchen und Capelle, in: 1000 Jahre Nordkirchen. Hrsg. Heimatverein der Gemeinde Nordkirchen e. V. Lüdinghausen 2021, S. 9- 13
2) Schauber, Vera/ Schindler, Hanns Michael: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf. Sonderausgabe. -Augsburg: Pattloch, 1998
Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) lädt alle Frauen zur Teilnahme am Friedensgebet der kfd Region Lüdinghausen für Montag, den 8. August um 15:00 in die Pfarrkirche St. Felizitas in Lüdinghausen, Mühlenstr. 7, ein. Das Friedensgebet wurde vorbereitet von der kfd St. Ludger.
Im Anschluss findet ein Kaffeetrinken zum Gedankenaustausch im Pfarrheim St. Felizitas statt.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, Ansprechpartnerin ist Eva Möllenkamp, Tel. 02596 / 529308 oder Eva [at] kfd-capelle [dot] de.